2011-09-03.04 27. Int.Schwimmfest / Werdohl 03./04.09.2011 - Impressionen
Sonntag, 04.03.2011
[Medaillenspiegel] - Jippie, wir sind SOOO gut
(wenn uns Keiner lobt, tun wir´s selber)
Sonntag früh war zeitiges Aufstehen angesagt. 7.15 Uhr Frühstück und davor musste noch die Turnhalle geräumt werden. Gemeinsam haben wir alles pünktlich geschafft. Dann wieder alles in den Autos verstauen - es ist fatal, wieviel "Krempel" wir so alle hatten. Und unser lieber Betreuer Dirk hatte rumgeunkt und was von Regen und Gewitter erzählt - und ... es nieselt. Aber Schwimmer sind ja keine Waschlappen. Heute geht´s rund - die Kleinen sind mit ihren 3 oder 4 Starts dran, die Großen mit noch viel mehr. Es läuft gut für uns - Lena, Anne, Nils und nochmal Lena zaubern Medaillenmengen auf unser "Konto", aber auch die anderen steuern fleißig gute Platzierungen und vor allem Bestzeiten bei. Hier ´ne kurze Übersicht:
Schwimmer | Jg. | Starts | Platz 1 | Platz 2 | Platz 3 | Disq. | Staffel |
Andrack, Nils | 1997 | 8 | 6 | 2 | 0 | 0 | 0 |
Babben, Ella | 2003 | 4 | 0 | 1 | 2 | 0 | 0 |
Babben, Lena | 1999 | 10 | 8 | 2 | 0 | 0 | 1 |
Bachmann, Melanie | 1996 | 7 | 2 | 1 | 1 | 0 | 0 |
Hartmann, Lena | 1999 | 10 | 4 | 1 | 3 | 1 | 0 |
Krause, Anne | 1998 | 10 | 2 | 3 | 5 | 0 | 1 |
Kusno, Annabell | 2002 | 5 | 2 | 1 | 2 | 0 | 0 |
Lehmann, Juliane | 1997 | 8 | 0 | 1 | 2 | 0 | 1 |
Ockert, Max | 1999 | 10 | 1 | 2 | 3 | 0 | 0 |
Pukrop, Julia | 1988 | 7 | 1 | 4 | 0 | 0 | 1 |
Reichert, Viviane | 2001 | 5 | 3 | 1 | 1 | 0 | 0 |
Rexhaus, Lea-Denise | 2003 | 4 | 1 | 1 | 1 | 0 | 0 |
Schadock, Nele | 2003 | 4 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 |
Schuback, Laura | 2001 | 5 | 1 | 3 | 0 | 0 | 0 |
Seidel, Noah Elias | 2003 | 4 | 2 | 1 | 1 | 0 | 0 |
Tzitschke, Lea | 2001 | 5 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Wagner, Jakob | 2000 | 7 | 0 | 1 | 0 | 1 | 0 |
Werner, Vicky | 1997 | 8 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
...und als wenn´s der Teufel gewollt hätte, hatten wir natürlich auch Gewitter während des Wettkampfes. Gleich am Vormittag musste ´ne 3/4 Stunde ausgesetzt werden, bis sich die Blitzerei wieder verzogen hatte ... und am Nachmittag noch mal ´ne kurze 1/4 Stunde - das Gewitter hat uns permanent umkreist - von irgendwoher hat man es immer grummeln gehört. Da war dann immer Schnelligkeit angesagt - doch noch den Pavillon fertig aufbauen (Mist, in der Packung war kein Dach drin :-)) - die 2 Strandkörbe ( jaaa ...) mit der offenen Seite unter den Pavillon ziehen, Strandmuschel zur Hecke drehen, alle Taschen auf die Bänke und mit Planen abdecken ... eigentlich klar, dass wir hinterher dies und jenes nicht gleich wiedergefunden haben - alle LOSE rumliegenden Sachen konnten wir ja nur zusammenraffen und irgendwo mit drunterpacken. GROSSES Manko vor allem der Jüngeren: Ordnung halten in den und außerhalb der Taschen. Wie oft kam: "Meine Brille/Badekappe ist weg."??? Die Großen beherrschen ihr Chaos mittlerweile ... ;-) Na ja, wozu sind denn Betreuer da ... Aber zwischendurch doch wieder viel brennende Sonne und Hitze - meine eingekauften Wasser-und Apfelschorleflaschen nehmen ab.
Durch die Aussetzzeiten verschiebt sich der Wettkampf zeitmäßig nach hinten. Wir überlegen, was wir machen - die letzten WK abmelden und wie geplant abreisen oder durchziehen und etwas später fahren. Entscheidung: Im Interesse der Sportler, die gern ihre letzten WK noch schwimmen wollen und um die Pokalwertung abzuwarten, werden wir später losfahren. Alle sind zufrieden.
Erste Spekulationen über eventuelle Pokalgewinne laufen ab. Während wir schon zusammenpacken und die letzten Rückenstarts ablaufen, kommen die Kleinen wie die Flöhe angehopst und halten Riesenpokale in den Händen:
Nele und Noah für die punktbesten Leistungen im JG 2003 / Laura im JG 2001
- *jubel, kreisch, schnatter, drück* -
Etwas später ist klar:
Lena B. darf im JG 1999 einen Pokal mitnehmen und Nils im JG 1997.
5 Pokale für das kleine Finsterwalde - wir sind STOLZ. Noch schnell alle Reste zusammenpacken, Gepäck in die Autos, die Schwimmfest-T-Shirts verteilen, ein letztes Gruppenbild und dann ab zur Verabschiedungsrunde. Es hat uns wieder SEEHR gut gefallen - die Werdohler um Peter und Susanne Guder sind herzlich und haben alles im Griff. Wir kommen bestimmt wieder ...
Ab in die Autos und Abfahrt, ein letztes Tanken und dann geht´s auf die Autobahn. Abendessen bei McD - und weiter. Wir fahren leider voll in die Thüringen-Gewitterfront hinein, die sich über Ewigkeiten erstreckt und uns nicht loslässt -Regen ohne Ende und mit wenig Sicht. Entsprechend langsam sind wir. Den Fahrern fällt es schon schwer - es ist spät. Bei Leipzig ein kurzer Halt, damit wir noch mal verschnaufen können - bevor einer der Fahrer wirklich einschläft... mittlerweile ist es fast Mitternacht. Meine KLeinen schlafen die ganze Zeit - Keiner unterhält mich - jetzt könnte ich ein bisschen Quasselei vielleicht brauchen. Letzte Absprache, wer wo lang fährt, um die Kinder abzuladen. Das Gepäck bringt Heike am Montag mit zur SH - in der Nacht sortieren wir nicht mehr. So ca. 2.00 Uhr sind wir zu Hause - es war ein LAAANGER Tag. Es ist alles gutgegangen - DANKE an die Betreuer und Fahrer, DANKE noch einmal nach Werdohl zum SV 08. Jetzt schlafen - die Betten rufen.
Bis morgen zum Training ...
KL
Samstag, 03.09.2011
Der Samstag beginnt ruhig. Aufstehen und Sachen zusammenkramen - obwohl doch alles in einer Tasche zusammen sein sollte für den Wettkampfbetrieb, naja ...
Kaltes Wasser - RICHTIG KALT - zum Waschen - auf jeden Fall ist man danach munter ! Aber wir haben Platz für uns und alles funktioniert. Hilfe für die Jüngeren muss sein - Heike Ockert kann da wunderbar ruhig mit den breitest verstreuten Sachen und ungepeilten Kindern umgehen.
Wir schaffen´s, zum Frühstück ins Bad zu kommen - die Werdohler Frauen haben schon unseren Tisch gedeckt - Wurst, Käse, Marmelade, Schokoaufstrich, Milch, frischer Kakao, Früchtetee, Kaffee - alles da. Dank an die Fleißigen - und natürlich auch an die helfenden Männer - vor allem den "King" der Brötchenaufschneider.
ca. 1.000 Brötchen sind für´s Frühstück der verschiedenen Vereine bestellt ...
abzählen nach Bestellung - zum Teil aufschneiden (erleichtert das Frühstück mit den Kindern ungemein) DANKE DAFÜR !
Wir richten uns in der Ecke aus dem vergangenen Jahr ein - man hört und sieht alles und hängt nicht in den Massen drin.
Der Wettkampf beginnt um 10.30 Uhr - da es an der Luft sehr warm und im Wasser angenehm temperiert ist, haben wir keine Probleme mit Frostbeulen und Zitterattacken. Die ersten Erfolge sind da - die Kleinen finden sich gut zurecht - Einer der Erwachsenen ist immer am Platz und ordnet an ... ich bin mit am Start, Thomas überwacht die Zeiten. Standardfrage: "Wievielter war ich denn?" Superzeiten und auch mal langsamere als bisher wechseln sich ab. Insgesamt haben wir ein gutes Gefühl - problematisch ist lediglich Rücken - ein Freibad hat nun mal keine Balken über dem Becken , die man zur Orientierung nutzen kann. Bei Vielen kommen mehr geschwommene Meter zusammen als ausgeschrieben sind - die Schlangenlinien ... kreuz und quer über die Bahnbreite - manchmal kann ich mir das Lachen nicht verkneifen, den Kampfrichtern geht´s genauso.
Erste Medaillen werden voller Stolz abgeholt. Schade, dass wir manche Siegerehrung nicht mitverfolgen können - es geht äußerst zügig und man hat schon wieder Kinder am Start - auch die Großen nehmen gern noch mal ´ne Ermunterung an (denke ich jedenfalls).
Nach dem Mittagessen der "Einmarsch der Nationen" - oh, sah unsere Mannschaft gut aus - alle in den hellblauen Shirts, mit Neptun-Schild und -flagge und tatsächlich geordnet in Zweierreihe - ich war richtig ergriffen ... konnte alles von der Startbrücke aus überschauen. Ansprachen, Reden, Dankesworte - dann weiter Wettkampf.
Vor dem Abendbrot zum Sammeln in die Turnhalle - frisch machen, umziehen (zur Schwimmerdisko wollen die Größeren zwar nicht, aber man trifft sich ...) Wir bleiben zum Schwatz noch im Bad. Später ist Schluss für alle - wir verziehen uns in die Schlafsäcke - der Tag war lang.
KL
Freitag, 02.09.2011
Sooo ... jetzt ist später ... mal sehen, ob ich noch alles zusammenkriege.
Wir sind ziemlich pünktlich losgefahren - kurz nach 5.00 Uhr waren alle Kinder und das Gepäck in den Autos verstaut. Dank Ockerts großer "Mühle" mit weniger Mühe als im vorigen Jahr und dank "Packmeister Puki" auch noch passend und geordnet.
Die ersten paar Kilometer in Dunkelheit noch Geschwatze - kurz darauf - zumindest bei den Kleineren noch mal Schläfchen. Gutes Durchkommen auf der ganzen Strecke. 2 Stops haben wir gemacht - den Ersten mit Verzehr der mitgenommenen Verpflegung und ein bisschen Rumgehopse, den Zweiten als PP und zum Luft tanken für die Großen. Fast genau Punkt 12.00 Uhr Ankunft vor dem Freibad Werdohl - erstaunlicherweise OHNE Verfahren mit mir als Leithammel (Hab ich nicht oft, dass ich was auf Anhieb finde *grins* )
Bei denjenigen, die noch nicht da waren, stellt sich Staunen ein - nee, is das idyllisch ... hübsches Bad habt ihr Werdohler da in toller Umgebung !
Wir melden uns bei Peter und Co. auf dem Clubgelände (joa, die haben sowas)...
allerseits Begrüßung und erst mal Getränke und Mittagessen.
Dann mit Dirk (unserem selbstpersönlichen Betreuer) zur Turnhalle - Autos ausräumen - Turnhalle in Besitz nehmen und alles erklären lassen. Wie schnell die Kinder sich in Gruppen zusammenfinden und die Ecken mit ihren Sachen und Matten belegen ... :-)
Es ist schon furchtbar warm - also Taschen auf und nach den kurzen Hosen gesucht ... in kürzester Zeit entsteht ein malerisches Chaos --- und Dirk steht "hummelnd" und wartend da, dass wir fertig werden. 13.15 Uhr sollte Abfahrt zur PHÄNOMENTA sein - hmm, das dürften wir mal schon nicht mehr schaffen
Endlich ist es soweit - und Dirk braust vor uns her als Führungsfahrzeug - tja, damit hat er mal gleich schlechte Karten, weil er 3/4 von uns verliert und wir doch glatt auch die falsche Abbiege nehmen. Also warten und per Handyverständigung alle wieder einsammeln. Die PHÄNOMENTA erweist sich als lehr-und abwechslungsreich - selbst die Kleinsten können voll Freude alles ausprobieren, was da an Experimenten aufgebaut ist. Begeisterung von Ella, Nele und Lea im Lichtraum und beim schiefen Zimmer. Ist echt doll - wir versuchen, so´n bisschen die Sachen zu erklären, aber einfach auszuprobieren ist VIEL schöner.
Danach einstimmig: "Wir gehen ins Freibad." - mit wirklich kleinem Training haben alle nicht gerechnet - aber hauptsache Wasser.
Nach dem Abendbrot auf dem Clubgelände dann wieder zur Turnhalle - die Kleinen sind marode. Die Größeren finden Fußballpartner in den Jungs vor Ort - man verträgt sich und macht ein Spielchen - Jungs und Mädchen querbeet.
Wir Großen sitzen später auf der Eingangsstufe und schwatzen noch ein bissel ...
bis dann - "Gute Nacht"
KL
...ich krieg es leider nicht hin - vertröste alle auf später
Mittwoch, 31.08.2011
Vorab - ich hoffe, dass ich jetzt alles so weit vorbereitet und weitergegeben habe, dass keiner der Teilnehmer für´s Schwimmfest Werdohl irgendwas vergisst. *seufz* Mittlerweile kriege ich das kommende Wochenende nicht mehr aus dem Kopf. Den Kindern geht´s aber - glaube ich - ähnlich. Von einigen kam schon: "Ich freu mich schon auf Werdohl." Und da spielt sicher nicht der - gottseidank - bei allen genehmigte unterrichtsfreigestellte Freitag die Hauptrolle. Es ist schon toll - WIR FAHREN MIT 18 SPORTLERN der verschiedensten Jahrgänge nach Werdohl. Plus 4 erwachsene Menschen - irgendwer muss ja die niederen Dienste übernehmen - Chauffeur, Bodyguard, Aufräumer, Nanny ... ;-)
Am Freitag 5.00 Uhr ist Start - jaaaa, ich weiß - unchristliche Zeit. Anreise am Donnerstag hat nicht geklappt - nicht jeder der "Chauffeure" kann dienstlich für 2 volle Tage Urlaub nehmen. Tja, letzlich müssen wir uns da nach den Arbeitgebern richten. Aber so haben wir wenigstens am Freitag noch die Gelegenheit, ein bisschen was "Kulturelles" mitzumachen. Lassen wir uns überraschen, was es in der PHÄNOMENTA so zu erleben gibt.
Noch der Donnerstag - dann geht´s LOS ...
Ich hoffe, dass ich in Werdohl zwischendurch mal zum Berichten komme.
KL